Rentier im Finnland-Lexikon

Das Rentier ist nichts anders als ein Hirsch – ein Säugetier also. Nicht nur in Finnland ist das Rentier bekannt, sondern man findet es ebenso in Nord-Amerika und in Asien. Sein Lebensraum ist die Tundra. Die Gespanne des Weihnachtsmanns, der ja bekanntlich auch in Finnland wohnt, bringen mit bis zu 300 Kilogramm pro Tier ein stattliches Gewicht auf die Waage. Stattlich ist auch das Geweih, das entlang der Biegung gemessen oft länger ist als der gesamte Körper. Rentiere sind friedfertig, denn hier tragen auch die Weibchen ein Geweih. Bis ein kleines Rentier das Licht der Welt erblickt, wird es bis zu 228 Tage im Bauch seiner Mutter heranwachsen. Kaum vorstellbar, dass sich diese prächtigen und großen Tiere, die bis 1,50 Meter hoch wachsen, lediglich von Blättern, Pilzen, Kräutern sowie Erd- und Baumflechten ernähren. Gut, zugegeben, Bären sind auch Vegetarier. Aber die fressen doch wenigstens hin und wieder einen Fisch. Wenn Rentiere sich nähern, ist das gut zu hören. Ohne es zu wollen, verursachen sie beim Laufen ein knisterndes Geräusch, das durch die Sehnenbewegung beim Laufen entsteht. Ein Rentier wird bis zu 20 Jahren alt und hat bis auf den Menschen keine natürlichen Feinde.


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